palladium

Unverzichtbar für Smartphones und Speicher für Wasserstoff: Palladium

PAlladium als Sachwert

Die Preisentwicklung von Palladium, in Prozent.

Marktsituation

Fast 80 Prozent des weltweit geförderten Palladiums stammen aus nur zwei Ländern: Südafrika und Russland. Da die reinen Palladium-Vorkommen bereits weitgehend erschöpft sind, konzentriert man sich beim Abbau auf die Förderung zusammen mit Hauptmetallen wie Nickel, Blei, Kupfer oder Platin.

Die weltweite Minenförderung für 2022 wird mit 220 Tonnen kalkuliert. Weitere 90 Tonnen sollen über Recycling gewonnen werden und so den erwarteten Jahresbedarf von 310 Tonnen decken. Da in den vergangenen Jahren die Nachfrage stetig über dem Angebot lag, reagierte der Markt mit enormen Preissteigerungen.

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Eigenschaften von palladium

Palladium wurde Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckt. Es ist das leichteste und redaktionsfreudigste Element aller Edelmetalle. Palladium besitzt den niedrigsten Schmelzpunkt, ist silberweiß-glänzend und hat vergleichbare Eigenschaften wie Platin. Daher wird es oft als der kleine Bruder von Platin bezeichnet. Es ist jedoch zäher und härter, außerdem widerstandsfähiger und besonders farbecht.

Anwendungs­­gebiete von palladium

Palladium wird oft in den gleichen Industrien verarbeitet wie Platin. Wie der „große Bruder“ ist es feinverteilt ein exzellenter Katalysator zur Beschleunigung von chemischen Reaktionen. Nachgefragt wird es neben der Elektro- und Medizinbranche vor allem von den Automobilherstellern, zu denen über 80 Prozent der gesamten Palladiumproduktion fließen. Sie benötigen es für Katalysatoren, die in immer mehr Ländern wie China und Indien verpflichtend sind. Außerdem haben schon viele Länder die Emissionswerte weiter verschärft.

Perspektivisch zeichnet sich eine Anwendung von Palladium in Brennstoffzellen als Elektrodenmaterial und im zukünftigen Wasserstoffauto als Speichermaterial für Wasserstoff ab. Damit könnte Palladium von einem möglichen Brennstoffzellenboom profitieren.